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Gründung der ZKS-Sekundarstufe

Im Jahr 2007 wurde der Ruf der Eltern nach einer ZKS-Sekundarstufe immer lauter. Bei vielen stellte sich die bange Frage, ob ihr Kind schon wieder bereit für die Volksschule sei. Würde die getankte Kraft reichen oder wäre nicht doch eine ZKS-Sek die beste Lösung?

Da uns fünfzehn Elternpaare darum baten, packten wir das Projekt an. Im September 2007 eröffneten wir mit drei Pädagogen an der Eisfeldstrasse 2a unsere Sekundarstufe. Wir waren stark gefordert, da der entsprechende Lehrplan vieles von den Jugendlichen abverlangte. Für vieles interessieren sie sich nicht und anderes ist für ihr pubertierendes Gehirn, das sich im Umbau befindet, vorübergehend gar nicht machbar. Noch mehr Fragen über den Sinn und Unsinn des Lehrplans, der sich so wenig für das Leben der Jugendlichen interessiert, taten sich auf. Dazu kam, dass es in der Klasse nur drei Girls gab, um welche die zwölf Jungs buhlten. Alles war neu und musste von Grund auf erarbeitet werden. Mit den offiziellen Lehrmitteln konnten wir bei der Unterschiedlichkeit unserer Schüler*innen nur wenig anfangen. Wir brauchten unsere eigenen Tools, um erfolgreich zu sein. Schliesslich mussten die Teenager auf eine Lehrstelle oder weiterführende Schule vorbereitet sein. Der Druck, der auf den Jugendlichen, den Eltern und der Schule lastete, war gross und wir wollten einen konstruktiven Weg finden, damit umzugehen.